Mach' Dein Freiwilliges Soziales Jahr bei uns!
Jedes Jahr bietet unsere Pfarrei eine FSJ-Stelle (m/w/d) an. Für die Zeit ab Sommer 2024 suchen wir noch dringend Interessierte!
Zu den Aufgaben gehören die Mitarbeit
Wir bieten:
Ein PKW-Führerschein ist wünschenswert, aber nicht erforderlich. Die Beschäftigung erfolgt in Kooperation mit dem FSD Münster.
Für weitere Fragen und Eure Bewerbung wendet Euch bitte an:
Jugendreferent Marcel Alfert (marcel.alfert@st-sixtus.de; 02364/9236-620)
Hallo, ich bin Miriam Schütz, 18 Jahre alt, und seit dem 15. August 2024 absolviere ich mein Freiwilliges Soziales Jahr in der Pfarrei St. Sixtus.
Besonders aktiv bin ich im Jugendtreff von St. Laurentius, wo ich Projekte mitgestalte und mich in die Offene Kinder- und Jugendarbeit einbringe. Der Kontakt mit jungen Menschen macht mir sehr viel Spaß, und ich freue mich darauf, hier eigene Ideen umzusetzen und die Pfarrei in all ihren Facetten noch besser kennenzulernen.
Nach meinem Abitur am Joseph-König-Gymnasium war mir schon bald klar, dass ich mich sozial engagieren möchte. Ich sehe das FSJ als gute Chance, erste Einblicke ins Berufsleben zu gewinnen, neue Erfahrungen zu sammeln und mich persönlich weiterzuentwickeln. Es ist spannend, bei Projekten der Gemeinden hinter die Kulissen zu blicken, viele verschiedene Menschen kennenzulernen und gleichzeitig etwas für die Gemeinschaft zu tun.
In meiner Freizeit verbringe ich gern Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie, spiele Cello und betätige mich sportlich. Die Kombination von Kreativität, sozialem Engagement und Gemeinschaftsarbeit ist das, worauf ich mich freue, und ich bin gespannt, welche Eindrücke und Begegnungen das Jahr noch bringen wird!
Clara Nipper ist nach dem Abitur im Sommer 2022 in ein Freiwilliges Soziales Jahr in unserer Pfarrei gestartet. Ein gutes dreiviertel Jahr später hat die junge Halternerin uns ein bisschen was aus ihrem Arbeitsalltag erzählt.
Liebe Clara, warum hast du dich für ein FSJ in der Pfarrei entschieden?
Ich wollte ein FSJ im sozialen Bereich machen und bin erst durch die Erzählungen der vorherigen FSJlerin auf diese Stelle aufmerksam geworden. Ohne sie wäre mir gar nicht bewusst geworden, wie ein FSJ in der Kirche so aussehen kann.
Spätestens beim Vorstellungsgespräch, bei dem ich mich von Beginn an wohl gefühlt habe, war ich mir sicher, dass ich nirgendwo anders so ein abwechslungsreiches FSJ machen könnte wie hier.
In welchen Bereichen arbeitest du?
Die Hälfte meiner Arbeitszeit ist dem Offenen Jugendtreff gewidmet. An drei Nachmittagen in der Woche haben wir den Jugendtreff geöffnet. Zusätzlich zur Betreuung der Kinder, müssen Aktionen geplant und vorbereitet werden.
Da ich gerne mit kleineren Kindern arbeite, habe ich an zwei halben Tagen die Möglichkeit, im Kindergarten mitzuhelfen. In der restlichen Zeit arbeite ich im Büro, wo ich Flyer designe, Projekte organisiere und vieles mehr. Außerdem bin ich bei dem Dreh von Videogottesdiensten dabei und helfe bei dem pfarreieigenen Instagram-Account mit.
Neben den wöchentlichen Aufgaben gibt es auch Einzelaktionen, bei denen ich als FSJlerin dabei bin. Beispielsweise war ich im Zuge eines Firmprojektes als Betreuerin im Hochseilgarten, habe bei der Sternsingeraktion mitgemacht, eine Station für Grundschüler*innen bei der Glaubenswoche betreut und in der Weihnachtszeit an der alternativen Krippe mitgewirkt.
Auch bei Festen kann ich immer tatkräftig mithelfen: bei der Kinderbetreuung, beim Kellnern oder zuletzt als Zuckerwattedreherin.
Wichtig ist zu sagen, dass so nicht jedes FSJ in der Pfarrei aussehen muss. Bestimmte Arbeitsbereiche wie der Jugendtreff und das wöchentliche Dienstgespräch sind zwar gesetzt, aber rundherum kann man seine Arbeitsschwerpunkte je nach eigenen Interessen und Fähigkeiten frei wählen.
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?
Mir macht es am meisten Spaß, an verschiedenen Projekten mitwirken zu können und selber Aktionen zu planen und diese anschließend umsetzen zu können. Und gerade die Arbeit mit Kindern wird nie langweilig.
Was war anders, als du es erwartet hast?
Bevor ich mein FSJ bei der Kirche angefangen habe, hatte ich die Befürchtung, dass man streng katholisch sein muss und die meiste Zeit in der Kirche verbringt, um Gottesdienste vorzubereiten. Diese Befürchtungen haben sich definitiv nicht bestätigt.
Ich hätte nicht erwartet, dass die Kirche der Träger von so vielen sozialen Einrichtungen ist, in die man bei Interesse fast überall reinschnuppern kann.
Außerdem hätte ich nicht erwartet, wie viele Freiheiten man auch in der Wahl seiner Arbeitszeiten hat. Man hat Pflichttermine, aber meine Bürozeiten kann ich mir selber einteilen, was mir sehr viel Freiheiten bietet. Dies verlangt aber auch eine gewisse Selbstdisziplin.
Und wie sieht deine Zukunft nach dem FSJ aus?
Vor meinem FSJ wusste ich nicht, was ich studieren möchte, weshalb ich das FSJ zum Teil auch als Überbrückung gewählt habe. Jetzt, knapp ein Jahr später, bin ich mir sicher, dass ich Soziale Arbeit studieren möchte. Mein FSJ hat mich sehr in meiner Entscheidung bestärkt, indem ich mich bei Fragen immer an meine Anleiter wenden konnte, in verschiedene soziale Bereiche reinschnuppern und die unterschiedlichen Berufsgruppen kennenlernen durfte. Das FSJ war für mich die absolut richtige Entscheidung, und ich würde allen, besonders denen, die sich in ihrer beruflichen Zukunft noch nicht sicher sind, auf jeden Fall raten, ein FSJ zu machen.