In der Gemeinde St. Andreas Hullern gibt es einen alten historischen Friedhof. Es ist anzunehmen, dass die Bewohner des Dorfes bereits im 14. Jahrhundert ihre Toten hier bestatteten, denn in einer bischöflichen Urkunde vom 29.12.1322 wird eine Kapelle an dieser Stelle erwähnt.
Eine Schließung des Friedhofes wurde 1979 vom damaligen Kirchenvorstand beschlossen, weil eine Erweiterung nicht möglich war und in Hullern ein neuer Kommunalfriedhof seiner Bestimmung übergeben wurde. Der Friedhof ist über die Andreasstraße (Kirchenweg zum Friedhof) und über die Straße "Am Knapp" zu erreichen.
Zur Zeit können noch zwei Bestattungen von Nutzungsberechtigen in vorhandenen Familiengruften vorgenommen werden. Der Friedhof kann daher erst dann außer Dienst gestellt werden, wenn die Ruhefrist von 30 Jahren für den zuletzt Beigesetzten abgelaufen ist.
Auf dem Friedhof befinden sich auch noch 13 Gräber von russischen und deutschen Soldaten aus dem letzten Weltkrieg und davor. Auch die Gräber der Hullerner Pfarrer befinden sich auf dem Friedhof.