Seit 1913 gibt es in Sythen den katholischen Dorffriedhof. Dieser wurde zwischen Hellweg und Düsternweg angelegt. Die erste Beerdigung fand am 27. April 1913 statt.
Auf diesem Friedhof befinden sich bis heute eine Reihe besonders schöner alter Grabmale, die auch etwas von der Geschichte des Dorfes widerspiegeln und auch die Kriegsgräber und die alten Priestergräber. Diese befinden sich vor dem großen Friedhofskreuz im Zentrum des Friedhofes. Dieses Kreuz wurde am Allerheiligentag 2008 gesegnet und geht auf einen Entwurf des französischen Architekten und Baumeisters Le Corbusier zurück. Die Fußstütze am Kreuz irritiert. Sie weist darauf hin, dass etwas fehlt, dass der Gekreuzigte jetzt der Auferstandene ist.
Genau damit kommt die christliche Hoffnung zum Ausdruck, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern das Leben den Tod besiegt.
Heute wird der Friedhof als Rasenfriedhof neu belegt. Im Grabfeld A befinden sich die Urnen-Rasengräber, im Grabfeld B die Sarg-Rasengräber. „Rasengrab“ bedeutet, dass die Urne bzw. der Sarg in das Grab gegeben wird, anschließend wird das Grab geschlossen und neuer Rasen eingesät. In den Rasen wird dann eine Grabplatte eingelassen, auf der Name und die Lebensdaten des Verstorbenen vermerkt sind. Eine Grabpflege im eigentlichen Sinn ist nicht nötig, der Rasenschnitt wird von Seiten der Gemeinde aus getragen und ist mit dem Erwerb des Nutzungsrechtes für eine Grabstelle abgegolten.
Die Friedhofsverwaltung wird von der Zentralrendantur aus vorgenommen.
Alle Anfragen und Hinweise bezüglich des Friedhofes richten Sie bitte an die Zentralrendantur, Annaberg 21.
Sie erreichen sie unter der Telefonnummer 02364/50 716 0.
Gerne ist Ihnen auch das Kontaktbüro St. Joseph behilflich.