Auch das vergangene Jahr war in unserer Pfarrei wieder sehr ereignisreich.
Blicken wir doch noch einmal gemeinsam auf ein paar Höhepunkte zurück... 

50.000 Euro: Mit dieser großartigen Spendensumme erreichten die Halterner Sternsinger im Januar 2024 das beste Ergebnis seit Beginn der Aktion in unserer Seestadt. Und nicht nur dieses Resultat war überwältigend, auch die Beteiligung kann nur als rekordverdächtig bezeichnet werden: 370 junge Segensbringer waren diesmal für die gute Sache unterwegs!
"Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit" lautete das Sternsinger-Motto 2024. Die Spenden unterstützen Organisationen vor Ort, um das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umzusetzen.

Wir sagen noch einmal: Herzlichen Dank an alle Sternsinger, die vielen engagierten Eltern und Helfer sowie natürlich alle großzügigen Spenderinnen und Spender!

Natürlich ließen es sich auch unsere drei "Promi-Sternsinger" alias Andreas Stegemann, Christoph Kleinefeld und Michael Ostholthoff nicht nehmen, die Aktion ihrerseits mit einem Besuch der Halterner Geschäftsleute, der Polizei und der Feuerwehr zu unterstützen.

Und nicht nur die mit dem Segen Bedachten, auch die Passanten in Halterns City waren einmal mehr begeistert!

Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine haben wir dazu eingeladen, eine Kerze für den Frieden in der Pfarrkirche St. Sixtus anzuzünden. Über 1000 Menschen beteiligten sich an der Aktion und setzen ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts. 

Bleibt für 2025 der innige Wunsch, dass aus dieser Hoffnung endlich Gewissheit wird.

Leider brach sich im Februar auch kriminelle Energie Bahn in unseren Gotteshäusern: In St. Lambertus und St. Antonius wurden die Opferstöcke aufgebrochen. Ein Team der WDR-"Lokalzeit" nahm dies zum Anlass, nach Haltern zu kommen, um mit einem Fernsehbeitrag möglichst bei der Aufklärung der Taten zu helfen. Unser Chefküster Albert David stand Redakteurin Nicole Werner und ihrem Team Rede und Antwort. Die Fernsehleute zeigten sich erschüttert über das Ausmaß an Vandalismus - für "ein paar Euro fünfzig", wie Albert David bestätigte, "die Opferstöcke werden regelmäßig geleert."
Aufgeklärt sind die Taten leider bis heute nicht.   

Nach mehrjähriger Pause konnten wir am ersten Märzwochenende 2024 unsere schöne Tradition wiederaufleben lassen - und verbrachten mit 76 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein tolles Wochenende auf der Jugendburg Gemen in Borken. Familien, Einzelpersonen, Paare, Großeltern mit Kindern: Die Gruppe war bunt gemischt und mit Begeisterung dabei. Hierzu leistete natürlich auch das herrliche Frühlingswetter seinen Beitrag: Von der Anreise am Freitag bis zur Rückfahrt am Sonntagmittag schien die Sonne auf die malerische Burg und das idyllische Außengelände. 

>>> Hier können Sie unsere Rückschau noch einmal nachlesen! 

Mitte März rückte ein dreiköpfiges Fernsehteam des ZDF bei uns an, um eine dreitägige Produktion rund um das Thema Kirchenasyl zu starten. Christian Heynen (Regisseur), Ralf Gemmecke (Kamera) und Lukas Hofmann (Tontechnik) ließen sich über die entsprechende "Schreibtischarbeit" informieren, sprachen mit ehemaligen und aktuellen Bewohnern im Kirchenasyl, holten Ehrenamtliche vor die Kamera und besuchten die Heilige Messe in St. Joseph. Die 45-minütige Doku wurde im Mai ausgestrahlt.

>>> ZDF-Dreharbeiten in St. Sixtus - hier noch einmal zum Nachlesen!   

Zum letzten Mal fanden 2024 die Kar- und Ostertage in der Kirche St. Laurentius statt - mit einer ganz besonderen Liturgie, die sich unter dem Titel "Faces of Faith" den vielen Gesichtern des Glaubens und den zahlreichen Facetten des Osterfestes widmete, insbesondere im Spiegel unserer heutigen Zeit. "Aushängeschild" hierfür war eine Jesus-Silhouette, bestehend aus unzähligen Portraits von Menschen aus unserer Pfarrei.

Von Palmsonntag bis zum Ostermontag, der mit einem Osterlichterfest für Familien gleichsam den Auftakt zu den folgenden Abschiedsveranstaltungen in der Laurentius-Kirche bildete - etwa einem Orgel-Café, einem Gospel-Gottesdienst, einem Seniorennachmittag und natürlich Nachtwache und Abschlussmesse zu Pfingsten -, boten die Gottesdienste viele Inhalte, die noch eine ganze Weile nachhallen sollten.    

Am 15. April trat Pfarrer Melbin Mathew seinen Dienst in unserem Seelsorgeteam an. Der 35-Jährige kommt gebürtig aus Kerala, Indien, und war vor seinem Umzug nach Haltern bereits als Priester der Weltkirche in den Gemeinden in Ochtrup und Emsdetten tätig.   

Im ersten Dreivierteljahr seines Wirkens ist Melbin bereits zu einem sehr beliebten Seelsorger in unserer Pfarrei geworden. Wenn irgendwo Not am Mann ist, wenn kurzfristig ein Pfarrer für einen Kollegen einspringen muss - Melbin ist zur Stelle. Melbin - wir freuen uns, dass Du bei uns bist! 

Am 26. April lud die Initiative "Respekt. Tut gut" zu ihrer ersten Abendveranstaltung ein. Zu Gast war Prof. Dr. Norbert Lammert, CDU-Politiker und ehemaliger Vizepräsident des Bundestages, der mit seinem Vortrag zum Thema "Demokratie braucht Demokraten" die rund 300 Gäste in der Aula des Schulzentrums begeisterte. Moderiert wurde der Abend von ZDF-Fernsehmoderator Tim Niedernolte, für ein stimmiges musikalisch-poetisches Rahmenprogramm sorgte Petra Halfmann.

>>> Hier finden Sie den Nachbericht der Halterner Zeitung!

Das Wochenende des 18. und 19. Mai war noch einmal ganz unserer Kirche St. Laurentius gewidmet.
Mit Vesper, einer Nachtwache mit vielfältigem Programm, gemeinsamem Frühstück, einem letzten festlichen Gottesdienst und einem großen Empfang im Pfarrheim - auf dem Weg hinüber stimmte die Gemeinde spontan ein "Halleluja" an, ein echter Gänsehautmoment! - nahmen viele, viele Gemeindemitglieder Abschied von dem Gotteshaus, dessen Mauern 2025 abgerissen werden.

Besonders gefreut hat uns, dass bei dieser feierlichen Abschlussveranstaltung unser lieber Emeritus Werner Schröder noch einmal mit dabei war - und viel Spaß inmitten seiner "Laurentius-Leute" hatte!  

>>> Hier geht's zu unserer Rückschau mit vielen Bildern und zum Artikel der Halterner Zeitung! 

Am 5. Juni mussten wir uns von Werner Schröder verabschieden. Unser lieber Emeritus wurde 90 Jahre alt - und hat bis zum Schluss mit großer Freude am Gemeindeleben teilgenommen.

Am 21. Juni 1933 in Gelsenkirchen-Buer geboren, wurde Werner Schröder 1960 in Münster zum Priester geweiht. 1975 trat er die Pfarrstelle in der damals neuen Halterner Kirchengemeinde St. Laurentius an - und war schon bald vor allem, aber längst nicht nur bei deren Gemeindemitgliedern sehr beliebt. Ab 1986 gehörte auch die Seelsorge in St. Antonius zu seinen Aufgaben, außerdem wirkte er 15 Jahre lang als Dechant. Bis zu seinem Umzug ins St.-Anna-Altenwohnhaus 2023 traf man unseren Seelsorger häufig in der Stadt an, wo er sich immer über Pläusche mit den Halternern freute. 

"Wir behalten Werner Schröder in Erinnerung als leidenschaftlichen Seelsorger und Menschenfreund. In seiner unnachahmlichen liebevollen Art ist er so vielen Menschen ein glaubwürdiger Verkünder des Evangeliums gewesen", drückt Michael Ostholthoff aus, was sicherlich viele, viele Weggefährten Schröders empfinden. Sein Auferstehungsamt haben wir am 15. Juni gefeiert, er wurde - ganz nach seinem Wunsch - neben seinem alten Freund und "Sixtus-Kollegen" Otto Goeke beigesetzt. 

Auch im vergangenen Sommer war Pater Antony wieder für drei Monate bei uns, um unser Seelsorgeteam während der Ferienzeit zu unterstützen. 
Bis 2021 war Antony in unserer Pfarrei tätig, bevor er in seine indische Heimat zurückkehrte. Sein Herz scheint allerdings immer noch ein bisschen an unserer schönen Seestadt (und vielleicht auch an uns? ;)) zu hängen - denn bereits im Sommer 2023 kam er für die Ferienzeit zur "Verstärkung" zurück. Zur großen Freude aller - war Antony doch stets ein äußerst beliebter Seelsorger in unserer Pfarrei! 

Lieber Antony - wir hoffen, Dich auch im Sommer 2025 wieder in Haltern begrüßen zu dürfen!   

Am 22. Juni war der Annaberg fest in der Hand unserer Familien! Spiel & Spaß, ein fröhliches Mitmachkonzert, ein Gottesdienst mit vielen bunten Seifenblasen, tolle Bastelaktionen, zwischendurch eine Wurst vom Grill, frisch gebrannte Mandeln, köstliches Langos, Kaffee, Kuchen und Erfrischendes - für jeden war etwas dabei an diesem tollen Tag. Und selbst die bislang eher schüchterne Junisonne hatte ihre helle Freude! 

>>> Hier finden Sie weitere Impressionen von unserem Familientag! 

Am 6. Juli wurde in einem berührenden Wortgottesdienst der letzte Schritt für die Kirche St. Laurentius - die Entweihung - von Weihbischof Rolf Lohmann und Pfarrer Michael Ostholthoff vollzogen.

In Anwesenheit vieler Gemeindemitglieder, die sich an diesem Samstag auch auf diese Weise noch einmal von "ihrer" Kirche verabschieden wollten, führte Lohmann als letzte Amtshandlung die Bergung der Reliquien durch. Der Gottesdienst schloss mit einem Dankgebet an alle, die sich beim Aufbau der Kirche in den 50er Jahren und in der Gemeindearbeit engagiert hatten. 

>>> Mehr zur Profanierung der Laurentius-Kirche finden Sie hier! 

Es war überschrieben mit "Singen für einen Vision" - und wurde zu einem Nachmittag voller Lebensfreude, Herzblut und toller musikalischer Beiträge: Am 18. August fand auf Initiative unserer langjährigen Mitarbeiterin Gerda Lamm ein Benefizkonzert in der Kirche St. Marien statt, dessen Erlös einem Projekt unseres Pfarrers Francis Nwosu zugute kam. Ein großartiger Erfolg: Rund 3000 Euro spendeten die Besucherinnen und Besucher, die das Gotteshaus fast bis auf den letzten Platz füllten. 

Für unseren Francis läutete dieses musikalische Highlight gleichzeitig seine letzten Wochen in unserer Pfarrei ein. Ende September verabschiedete sich unser beliebter Seelsorger nach Bayern. Der Kontakt jedoch steht und bleibt - und wir verfolgen Francis' Herzensprojekt weiter mit Spannung!

>>> Hier finden Sie eine Rückschau auf das Benefizkonzert

Nachdem der erste Christopher Street Day in Haltern 2023 zu einem echten Erfolg geworden war, stand schnell der Entschluss zu einer zweiten Auflage fest - und die fand am 17. August 2024 statt. Erneut wurde der Marktplatz zum Treffpunkt für die queere Community und für alle, die sich auf einen Austausch in netter Atmosphäre und unter abermals blauem Himmel freuten. Auch diesmal wurde bis in den späten Nachmittag hinein ein buntes Programm mit einer tollen Mischung aus Info und Unterhaltung geboten, abermals moderiert von Slam-Poet Sven Hensel, der schon im vergangenen Jahr sein Publikum zu begeistern wusste. Ein ökumenischer Gottesdienst zum Auftakt, viele Info- und Angebotsstände, ein tolles Bühnenprogramm mit Drag-Show und Live-Musik von Flamyngus und Marian Kuprat - dieser Nachmittag machte einfach wieder Spaß. Am Vorabend gab es außerdem eine Lesung von Autorin Anne Freytag in der Buchhandlung Kortenkamp, die ebenfalls sehr gut angenommen wurde.

Auch für 2025 plant das Orga-Team, dem unsere Pfarrei natürlich nach wie vor ebenfalls angehört, einen CSD auf dem Marktplatz. Nähere Infos folgen!

>>> Hier geht's zur Rückschau mit vielen Fotos!

Ende August startete traditionell das Halterner Heimatfest - und diesmal gab es in diesem Rahmen eine schöne Premiere: Als Auftakt zum dritten Heimatfest-Tag haben wir am Sonntag, 1. September, gemeinsam mit der evangelischen und der neuapostolischen Gemeinde Haltern einen ökumenischen Gottesdienst auf dem Marktplatz gefeiert. "Heimat in Perspektiven" lautete das Thema der Feier, die wir bei strahlendem Sonnenschein mit vielen Teilnehmern begehen konnten - und an deren Ende ganz besondere "Perspektiven" standen: In unserer Selfie-Aktion fanden sich etliche spontane "Foto-Freundschaften" auf dem Heimatfest zusammen.

Vielleicht der Beginn einer weiteren schönen Tradition?

>>> Hier finden Sie eine Bildergalerie von unserem Heimatfest-Gottesdienst! 

Vom 8. bis zum 14. September luden wir gemeinsam mit der neuapostolischen und der evangelischen Kirche erneut zu einer ökumenischen Glaubenswoche ein. Es sollten sieben äußerst abwechslungsreiche Tage rund um das Thema "FAIRhandeln - nachhaltig leben" werden, die in puncto Programm, Musik und nicht zuletzt auch Wetter nahezu alles zu bieten hatten - und die uns ganz besonders durch die tolle Stimmung und die großartige Teilnahme begeistert haben. Fröhliche Zusammenkünfte in unterschiedlichster Form, Diskussionsrunden, Aktionen für Kinder und Jugendliche, ein Comedyabend und nicht zuletzt die 288. Kreuztracht boten für jeden etwas. Außerdem gab es diesmal etliche Premieren: Zum ersten Mal boten wir im Rahmen der Glaubenswoche thematisch passende "Spritztouren" an, in der Pfarrkirche fand die erste Ausstellung statt, am Samstagvormittag gab es einen Flohmarkt für Kinder im Festzelt - und Halterns berühmter Feierabendmarkt erfuhr eine "Special Edition".

>>> Hier können Sie die Glaubenswoche 2024 in Text und Bild noch einmal Revue passieren lassen!

In der letzten Septemberwoche waren schließlich auch die Tage der Laurentius-Orgel an ihrer langjährigen Wirkungsstätte gezählt: Ein vierköpfiges Team des Münsteraner Orgelbauunternehmens Fleiter rückte an, um das hochwertige Instrument binnen einer Woche Stück für Stück auseinanderzunehmen, um es anschließend zu verladen und einzulagern – bis die Klais-Orgel voraussichtlich im Sommer 2025 in der Annabergkirche überarbeitet und elektrifiziert wieder zum Einsatz kommen wird.

Wir haben die vier Handwerker - Betriebsleiter Stefan Linke, seine Orgelbauerkollegen Ralf Freise und Rostyslav Utukin sowie Azubi Jonah - am zweiten Tag des Abbaus in der Laurentius-Kirche besucht und über die vielen, vielen Einzelteile, die im Kirchenraum und auf der Empore verteilt waren, gestaunt: Wie sollte dieses gigantische 3D-Puzzle jemals wieder zusammengesetzt werden können? 

>>> Den Bericht vom Orgelabbau und viele Bilder finden Sie hier!

Am 1. Oktober konnten wir eine neue Kollegin in unseren Seelsorger-Reihen begrüßen: Stephanie Rüsweg, 33 Jahre alt, hat eine halbe Stelle als Pastoralreferentin in St. Sixtus angetreten. Die gebürtige Münsteranerin wohnt mit ihrer Familie seit 2024 in Sythen und war zuvor in der Gemeinde St. Amandus in Datteln eingesetzt, wo sie auch ihre Ausbildung zur Pastoralreferentin absolviert hat.

In den ersten Monaten war und ist Stephanie vor allem mit Projekten für Jugendliche an den weiterführenden Schulen im Einsatz - dank ihres Studienabschlusses in Religionspädagogik ein absolut passendes Aufgabenfeld.

Liebe Stephanie - schön, dass Du zum St.-Sixtus-Team dazugestoßen bist!

Am 2. Oktober lud die Initiative "Respekt tut gut" zu einer weiteren Abendveranstaltung ein - diesmal in die Kirche St. Marien, und diesmal war der ehemalige SPD-Politiker Franz Münterfering zu Gast. Die Veranstaltung zum Thema „Demokratie braucht Respekt“ stieß auf sehr große Resonanz. Moderiert von Journalistin Dr. Felicitas Bonk und musikalisch wunderbar untermalt von Dorothea und Christa Zurhove an Violoncello und Klavier, legte Müntefering in gewohnt pointierter und sympathischer Weise seine Sichtweise und Erfahrungen rund um das Thema dar, das vor allem auch im Hinblick auf den folgenden Tag der deutschen Einheit von großer Wichtigkeit sei. "Wir werden die Herausforderungen der Zukunft nur stemmen können, wenn wir zusammenhalten und uns gegenseitig respektieren“, so der 84-Jährige. Das gelte auf nationaler Ebene wie auch für Europa – und letztlich für die ganze Welt. 

>>> Den Nachbericht zum Abend mit Franz Müntefering und viele Bilder finden Sie hier!

Am 3. November war Dr. Franz-Josef Overbeck - ehemaliger Kaplan der Pfarrei St. Sixtus und heutiger Bischof des Bistums Essen - zu Gast bei der Veranstaltungsreihe "Wort und Klang" der Gemeinde St. Maria Magdalena in Flaesheim. Overbeck referierte in der Stiftskirche zum Thema "Frieden braucht Gerechtigkeit und Vertrauen" und wusste sein Publikum zu begeistern, im Anschluss kam man noch ausgiebig ins Gespräch.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Organist Markus Lienstromberg und dem Kirchenchor St. Maria Magdalena. 

>>> Lesen Sie hier mehr über "Wort und Klang" mit Franz-Josef Overbeck! 

Vom 1. Dezember 2024 bis zum 5. Januar 2025 fand - bzw. findet noch - in der Pfarrkirche St. Sixtus die Ausstellung "Zuflucht geben - gemeinsam hoffen" statt. Die Veranstaltung porträtiert in Wort und Bild Geflüchtete, die im Kirchenasyl sind und waren - auch Menschen, die in unserer Pfarrei Zuflucht gefunden haben.
Im Oktober war die Ausstellung bereits in der Münsteraner Kirche Liebfrauen-Überwasser zu sehen; nach der Zeit in Haltern wird sie als Wanderausstellung in verschiedenen weiteren Städten gezeigt. Konzipiert und umgesetzt wurde "Zuflucht geben - gemeinsam hoffen" von Aktiven aus der Kirchenasylarbeit im Münsterland. Die beeindruckenden Portraitfotos hat der iranische Künstler Reza Pourjafarian aufgenommen; die Texte entstanden durch Interviews mit Menschen im Kirchenasyl durch Gerburgis Sommer, die ebenfalls die Redaktion der Ausstellung innehat.

Im Rahmen der Ausstellung in der Pfarrkirche St. Sixtus, die sehr gut angenommen wurde, fanden drei Abendveranstaltungen statt:

• am 5. Dezember das Podiumsgespräch: "Kirchenasyl - Menschenrechtsschutz unter Druck" (siehe Foto),
  
  
• am 12. Dezember der Vortrag "Ich sah es mit eigenen Augen" von Benedikt Kern (Institut für Theologie und Politik Münster) über seine Reise zu den Flüchtlingsunterkünften in Bulgarien
  
  
• am 17. Dezember "Begegnung feiern" im Josefshaus - eine Einladung an alle Menschen, die im Kirchenasyl in unserer Pfarrei gelebt oder sich dort engagiert haben.

>>> Die Begleitbroschüre zur Ausstellung finden Sie hier.