Die Beziehung zwischen Gott und den Menschen ist nicht nur durch Worte geprägt, sondern auch durch besondere Heilszeichen - die Sakramente. Ihren Ursprung haben die Sakramente im Handeln und Wirken Jesu.
Christus hat seiner Kirche den Auftrag hinterlassen: "Macht alle Menschen zu meinen Jüngern, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" (Mt. 29,19) In der Taufe werden wir von Christus in die Jüngergemeinde, in die Kirche aufgenommen.
In unserer Pfarrei St. Sixtus mit ihren neun Gemeinden beginnt die Vorbereitung auf das Sakrament der Kommunion im Advent. Die Kommunionfeiern finden dann in den Wochen nach Ostern statt. Ein Kurs zur Erstbeichte wird im vierten Schuljahr angeboten.
Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament, in dem das Leben im Heiligen Geist geschenkt wird.
Die Firmung ist "Vollendung der Taufe". In einem Bild wird sie auch "Siegel" genannt: Die Firmung ist das Siegel und die Urkunde von der Gotteskindschaft für Christus.
In unserer Pfarrei St. Sixtus wird in jedem Jahr Jugendlichen, die mindestens das neunte Schuljahr besuchen, die Möglichkeit gegeben, an einem Firmkurs teilzunehmen und dieses Sakrament durch den (Weih-) Bischof zu empfangen
Unsere Welt ist gezeichnet von Schuld und Sünde. In Jesus Christus ist uns die Vergebung für unsere Schuld zugesagt. Jesus Christus hat uns in seinem Leben, seinem Kreuzestod und seiner Auferstehung die Liebe Gottes kundgetan und uns mit dem Vater versöhnt. Im Bußsakrament gibt er dem Sünder Anteil an seinem Leben und seiner vergebenden Liebe.
Aus dem Kreis der Jünger hat Jesus zwölf ausgewählt und ihnen besondere Aufgaben übertragen. Die Apostel haben an vielen Orten die Botschaft vom Reich Gottes verkündet und die Menschen zur Umkehr gerufen, sie getauft und ihnen die Sünden nachgelassen.
Daraus leitet sich das Amt der Bischöfe, Priester und Diakone ab. Zu diesem Dienst werden getaufte Männer bestellt und im Sakrament der Weihe ermächtigt. Das Gebet um geistliche Berufe wollen wir wach halten für diesen Weg der Nachfolge.
Christus ist der Kirche in bleibender Liebe verbunden. Der Bund zwischen Christus und der Kirche ist unlösbar.Die Ehe soll Abbild dieses Bundes zwischen Christus und der Kirche sein. Mann und Frau geben sich einander ganz und gar. Durch ihr Jawort und ihre Liebe treten sie in eine unauflösbare Gemeinschaft ein.
Für die besondere Not der Krankheit hat Christus ein eigenes Sakrament vorgesehen. In der Krankensalbung zeigt er sich als der Heiland, der die Kranken liebt und der dem Menschen gerade in der Gefährdung des Lebens nahe ist.Durch den Dienst der Krankenkommunion werden kranke, aber auch alte Menschen, die ihre Wohnung nicht verlassen können, in das Gemeindeleben einbezogen. Das Leben des Menschen ist überschattet von der Gewissheit des Todes. Beim Begräbnis ehren wir den Leib, in dem das menschliche und göttliche Leben sich ausgeprägt hatte, und geben ihn der Erde zurück als Samenkorn für die Auferstehung.