Am 5. März eröffnet die Pfarrei St. Sixtus im Anschluss an den Aschermittwochesgottesdienst in der Sixtus-Kirche ihre neue Ausstellung "Auf Tuchfühlung". Zu sehen sind die 25 Hungertücher der Misereor-Fastenaktionen von 1976 bis heute. Parallel dazu gibt es eine besondere Predigtreihe.
"Es ist eine Ausstellung rund um Fragen der Menschlichkeit, des Friedens und der Gerechtigkeit weltweit", so Pfarreireferentin Cäcilia Scholten. "25 verschiedene Hungertücher aus den Jahren 1976 bis heute laden ein, über Gott und die Welt nachzudenken, unsere Fragen, Wünsche und Hoffnungen in Bildern zu entdecken. Sie werfen einen intensiven Blick auf Fragen weltweiter Gerechtigkeit und Solidarität."
Hungertücher haben eine lange Tradition in der Kirche. Seit dem Mittelalter werden in der Fastenzeit die bildlichen Darstellungen Jesu in den Kirchen mit besonderen Tüchern verhüllt.
Seit 1976 gibt das bischöfliche Hilfswerk Misereor alle zwei Jahre ein neues Hungertuch heraus, das von Künstlerinnen und Künstlern weltweit gestaltet wird. "In diesem Jahr gibt es das 25. Hungertuch von Misereor - ein schöner Anlass, diese Kunstwerke in unserer Kirche zu zeigen."
Die Ausstellung wird mit dem Aschermittwochgottesdienst am 5. März um 19 Uhr eröffnet und läuft bis zum 21. April.
An den Fastensonntagen gibt es in St. Sixtus (jeweils 10 Uhr) und St. Laurentius (jeweils 18 Uhr) Fastenpredigten zu ausgewählten Hungertüchern:
Auch hierzu eine herzliche Einladung!