»Denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.« Jeremia 29,11

"Auf Tuchfühlung!"

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"Auf Tuchfühlung!"

Neue Ausstellung in der Sixtus-Kirche zeigt Misereor-Hungertücher

Am 5. März eröffnet die Pfarrei St. Sixtus im Anschluss an den Aschermittwochesgottesdienst in der Sixtus-Kirche ihre neue Ausstellung "Auf Tuchfühlung". Zu sehen sind die 25 Hungertücher der Misereor-Fastenaktionen von 1976 bis heute. Parallel dazu gibt es eine besondere Predigtreihe.

"Es ist eine Ausstellung rund um Fragen der Menschlichkeit, des Friedens und der Gerechtigkeit weltweit", so Pfarreireferentin Cäcilia Scholten. "25 verschiedene Hungertücher aus den Jahren 1976 bis heute laden ein, über Gott und die Welt nachzudenken, unsere Fragen, Wünsche und Hoffnungen in Bildern zu entdecken. Sie werfen einen intensiven Blick auf Fragen weltweiter Gerechtigkeit und Solidarität."

Hungertücher haben eine lange Tradition in der Kirche. Seit dem Mittelalter werden in der Fastenzeit die bildlichen Darstellungen Jesu in den Kirchen mit besonderen Tüchern verhüllt.

Seit 1976 gibt das bischöfliche Hilfswerk Misereor alle zwei Jahre ein neues Hungertuch heraus, das von Künstlerinnen und Künstlern weltweit gestaltet wird. "In diesem Jahr gibt es das 25. Hungertuch von Misereor - ein schöner Anlass, diese Kunstwerke in unserer Kirche zu zeigen."

Die Ausstellung wird mit dem Aschermittwochgottesdienst am 5. März um 19 Uhr eröffnet und läuft bis zum 21. April.


An den Fastensonntagen gibt es in St. Sixtus (jeweils 10 Uhr) und St. Laurentius (jeweils 18 Uhr) Fastenpredigten zu ausgewählten Hungertüchern:

  • 16. März: "Wegweiser zum Reich Gottes" - Hungertuch 1990 von Lucy D'Souza, Indien.
    Predigerin: Veronika Bücker

  • 23. März: "Hoffnung der Ausgegrenzten" - Hungertuch 1996 von Sieger Köder, Deutschland.
    Prediger: Michael Ostholthoff
  • 30. März: "Barmherzigkeit und Gerechtigkeit" - Hungertuch 1998 von Nikolaus von der Flue, Schweiz. Predigerin: Cäcilia Scholten
  • 6. April: "Ein neuer Himmel und eine neue Erde" - Hungertuch 1992, Adolfo Pérez Esquivel, Argentinien. Prediger: Georg Kleemann

Auch hierzu eine herzliche Einladung!